LRVBW Ruderblatt #80 Ausgabe Oktober 2023

BW Verband

Liebe Ruderkameradinnen, liebe Ruderkameraden, 

die aktuelle Ausgabe #80 unseres LRVBW Ruderblattes ist druckfrisch erschienen. Natürlich gibt es die Ausgabe auch digital! Ihr findet diese unter dem folgenden Link LRVBW Ruderblatt #80 sowie in der Anlage!

Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe ist der "Ruderverein 2030" - was kann der Landesruderverband für seine Vereine im Bereich der Bildung und Sportentwicklung leisten? Welche Wege können zur Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern führen?

Im Bereich des Leistungssports reichen die Themen von der erfolgreichen DJM 2023 bis zur Frage, ob der DRV-Athletiktest ein Instrument zur Talentfindung sein kann. 

29.09.2023 15:12

Erster Titel auf dem Meer geht nach Stuttgart -European Rowing Coastal & Beach Sprint Championships 2023

BW Verband

Kein Boot war beim Männer Doppelzweier auf dem 6km Parkours schneller als Moritz Korthals und Emil Schmidberger von der Stuttgarter Rudergesellschaft. Nach einem starken Vorlauf am Freitag hatten sich die Stuttgarter souverän als Vorlauf-Erste für das A-Finale am Samstag qualifiziert. Dort konnten sich Korthals und Schmidberger mit einem beherzten Spurt-Start an der strategisch so wichtigen ersten Boje an die Spitze des Feldes setzen. Bravourös verteidigten sie die Position auf dem interessant gesteckten Bojen-Parkours und lagen im Ziel vor den spanischen Teams aus Alicante und Remo. Nach dem unglücklichen Ausscheiden durch Kentern im vergangenen Jahr bei der Coastal WM in Wales haben die beiden Stuttgarter dieses Jahr alles richtig gemacht und verdient den Europameistertitel gewonnen.

15.09.2023 21:44

WM Bronze für das Para Team BW

BW Para-Rudern

Der Paramixedvierer mit Steuerfrau erruderte in der Kombi Susanne Lackner, Jan Helmich, Marc Lembeck, Kathrin Marchand und Steuerfrau Inga Thöne (Mannheimer RV Amicitia, RC Hansa Dortmund, beide RTHC Bayer Leverkusen, Ulmer RC Donau) eine Bronzemedaille auf der WM im serbischen Belgrad. Nach einem guten Start aller Boote im A-Finale lagen die Fünf zunächst auf einem knappen vierten Platz. Im Rennverlauf fanden sie dann aber genau ihren Rhythmus und legten sich mit langen Schubschlägen an der 1000-Meter-Marke auf den dritten Platz, den sie bis zur Ziellinie halten konnten. Es gewann Vorjahressieger Großbritannien vor den USA. Die Silbercrew aus 2022 konnte jedoch nicht nur mit Edelmetall den Heimweg antreten, der deutsche Paravierer hat auch bereits mit dem Vorlaufsieg und dem Erreichen des A Finals ein bzw. das erste Ticket für den DRV und die Paralympics 2024 gelöst.

Etwas Pech hatte Paul Umbach (RC Nürtingen): Der Plan war es gemeinsam mit Sylvia Pille-Steppat (Wilhelmsburger RC) das Ticket für die Paralympics 2024 im PR2 Mixed Doppelzweier zu lösen. Doch durch die Erkrankung der Wilhelmsburgerin musste der Doppezweier abgemeldet werden und der vorzeitige Traum der Paralympics ist geplatzt. Paul wurde gestattet, aufgrund eines freien Startplatzes, im PR2 Einer zu starten und versuchte trotz mangelnder Vorbereitung seine Bronzemedaille aus 2022 zu verteidigen. Mit einem Luftschlag begann das Rennen für Paul jedoch denkbar ungünstig. Nachdem er sich nach seinem misslungenen Start wieder gefangen hatte, arbeitete er sich Stück für Stück an den Spanier Benat Odriozola Aramburu heran und verwies ihn am Ende auf den vierten Platz. Der Niederländer Cornelis De Koning und der Italiener Gian Filippo Mirabile hatten sich deutlich abgesetzt und holten Gold und Silber.

Foto: Luisa Gärtner

27.09.2023 11:01

Der deutsche Frauen-Doppelvierer für Paris qualifiziert - Lisa Gutfleisch als Ersatzfrau im Einsatz

BW Verband

Eine sichere Bank im deutschen Nationalteam ist traditionell der Frauen-Doppelvierer. Nachdem das Boot allerdings im Halbfinale der Weltmeisterschaft in Belgrad im Halbfinale strauchelte, galt es wenigstens mit einem Platz 7 den Qualifikationsplatz für die Olympischen Spiele in Paris zu sichern. Dies gelang jetzt mit unverhoffter baden-württembergischer Hilfe mit einem Sieg im B-Finale. Lisa Gutfleisch (Heidelberger Ruderklub) sprang für die erkrankte Pia Greiten ein und konnte die Mannschaft erfolgreich verstärken. Zur Streckenhälfte übernahm das deutsche Boot die Führung und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.

09.09.2023 13:56

Energie-Lockdown im Sport verhindern Positionierung des DOSB angesichts der aktuellen Energiekrise

BW Verein

Positionierung des DOSB angesichts der aktuellen Energiekrise

I.Der vereinsbasierte Sport gehört zur sozialen Daseinsvorsorge und erfüllt wich- tige soziale und gesundheitsfördernde Funktionen in der Gesellschaft – er ist mehr als eine Freizeitaktivität. Dies muss bei allen Entscheidungen zur Zutei- lung/Abschaltung der Gas- und Wärmversorgung berücksichtigt werden.

II.Sporthallen und die für das Schwimmen lernen geeignete Bäder bzw. Wasserflä- chen müssen so lange wie möglich geöffnet bleiben und intensiv genutzt wer- den.

III.Laut dem Expert*innenrat der Bundesregierung zu COVID-19 muss „die Sicherung der sozialen Teilhabe durch [...] sportliche und kulturelle Aktivitäten weiterhin höchste Priorität genießen“. Diese Bewertung muss äquivalent auf die Herausforde- rung der Energiekrise übertragen werden und hat zur Folge, dass Sportstätten und Schwimmbäder nicht erneut geschlossen werden dürfen.

IV.Durch die Corona-Pandemie haben Sportvereine an Mitgliedschaften verloren, Menschen leiden zunehmend unter Bewegungsmangel im Alltag und deren physi- schen und psychischen Folgen. Diese Faktoren dürfen durch erneute Schließungen von Sporthallen und Bädern nicht noch weiter verstärkt werden.

V.Bäder sind Orte der Gesundheitsförderung, Schwimmausbildung, des Vereins- sports, der Bildung/Bewegung im Wasser, der Rettungsausbildung, der Lehr- und Fachkräfteausbildung und zur Vermeidung des Ertrinkungstodes enorm wichtig

VI.Die Energiepreissteigerungen, welche Vereine bei vereinseigenen Sportstätten unmittelbar oder bei kommunalen Trägern über Umlagen treffen, sind nach den fi- nanziell kritischen Pandemiejahren für die Vereine existenzbedrohend. Neben Entlastungen für Privatpersonen und Unternehmen gilt es auch die Belastung für die Vereine ausreichend zu kompensieren. Beitragserhöhungen sind keine Option, da die Vereinsmitglieder auch privat massiv von den Preissteigerungen betroffen sind.

VII.Die Sportstätten sind in hohem Maße (energetisch) sanierungsbedürftig und damit auch abhängig von fossilen Energien. Um diese Abhängigkeit zu minimieren und die Dekarbonisierung voranzutreiben, sind umfassende Investitionen und zu- sätzliche Förderlinien nötig.

VIII.Bund und Länder dürfen die Kommunen mit den Energiepreissteigerungen nicht allein lassen. Die Aufgaben zur kommunalen Daseinsvorsorge, zu denen auch der Sport gehört, sind in gesamtgesellschaftlichem Interesse und müssen ent- sprechend gesamtgesellschaftlich getragen werden.

IX.Der gemeinwohlorientierte Sport unter dem Dach des DOSB sieht sich in der Ver- antwortung, Energie- und Gasverbräuche zu reduzieren. Sporthallen und Bäder müssen weiterhin geöffnet bleiben, um die sozialen und gesundheitsfördernden Funktionen sicherzustellen.

veröffentlicht am Dienstag, 19. Juli 2022 um 14:02; erstellt von Breitenbücher, Heike

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